Wir sagen Danke für ein großartiges Kulturglück-Dinner im Restaurant „THE CUBE“ in der Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle! Lange mussten wir auf persönliche Treffen verzichten, umso schöner war nun das Wiedersehen mit unseren Freunden, Förderern und Gästen am vergangenen Dienstag. Neben einem exklusiven Drei-Gänge-Menü durften wir uns über unterhaltsame Geschichten aus dem Leben von Weltumsegler Boris Herrmann (Team Malizia – Yacht Club De Monaco / BorisHerrmannRacing) freuen, die Tagesthemen-Moderator und Schirmherr der Stiftung, Ingo Zamperoni, mit ihm im Gespräch erörterte. Ein Interview mit viel Witz, Charme und nicht zuletzt dem für uns so wichtigen Thema: Wie kann man Bildung und Kultur für alle Menschen zugänglich machen?

Ein Großteil des Kuratoriums war mit Dorit Otto, Vorstand Dorit & Alexander Otto Stiftung, Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Michael Schulte-Markwort, Volker Putz (Veronika und Volker Putz Stiftung), Gabriele Wöhlke (Budnianer Hilfe e.V.) und Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender Hamburger Hochbahn, vertreten. Aber auch Alexander Klar, Direktor der Hamburger Kunsthalle, Designerin Sibilla Pavenstedt sowie Britta und Henner Buhck (Buhck-Stiftung) gaben uns die Ehre.

Als Highlight zwischen den Gängen gab es spannende Einblicke in das Leben von Boris Herrmann, der von besonderen Momenten während seines Vendeé-Globe-Rennens, Einsamkeit an Bord und dem Klimaschutz erzählte. Auch die Verbindung zwischen Stiftung Kulturglück und dem Ausnahmesportler, sowie seiner Frau Birte Herrmann-Lorenzen wurde immer wieder sichtbar. Nämlich „der unbedingte Wunsch, Kinder über gezielte Bildung für ein wichtiges Thema zu sensibilisieren.“ Mit der gemeinnützigen Bildungsinitiative „My Ocean Challenge“ haben es sich Boris Herrmann und seine Frau zum Ziel gesetzt, die Meeresforschung, den Meeresschutz und damit die Bildung weltweit zu fördern und gleichzeitig zukünftige Generationen mit ihren Segelabenteuern zu inspirieren. Sie wollen Kindern erklären, wie schön und wichtig die Ozeane sind. Lehrerin Birte Lorenzen hat deshalb kreative und motivierende Lernmaterialien rund um das Thema Ozeane und Segeln entwickelt („My Ocean Challenge“) und getestet. Das von ihr erstellte Unterrichtsmaterial wurde inzwischen in 12 Sprachen produziert und über 45.000 Kinder weltweit arbeiten mit den Inhalten.

Zur späteren Stunde hatten die geladenen Gäste Gelegenheit, ihre Fragen an den Weltumsegler zu stellen. „Haben Sie keine Angst vor dem Medium Wasser?“. „Nein, habe ich nicht“, antwortet Boris Herrmann. Er sei mit der Tiefe des Meeres aufgewachsen und habe keine Sorge vor dem Element Wasser. Zudem gebe es sehr genaue Wettervorhersagen. „Ich habe einen sehr technischen Blick auf das Wasser“, erklärte er weiter. „Und was ist, wenn Sie über Bord gehen?“ – „Das ist einfach keine Option für mich“, ließ er das Publikum am Ende wissen.

Nach mehr als vier Stunden bedankte sich Nicola Verstl herzlich bei Boris Herrmann dafür „dass er den Kurs auf Kulturglück genommen hat“, bei Ingo Zamperoni, der diesen besonderen Abend mit und für uns realisiert hat und bei allen Gästen, die für ein freudiges und unvergessenes Wiedersehen gesorgt haben.

Fotos: Martina van Kann