Glücksmomente

Glücksmomente

Oder: wie Kunst bei psychischer Erkrankung unterstützen kann

Die Kunst ist der Raum, in dem Normalität keine Kategorie ist. Sie lässt vielschichtige Blickwinkel und Perspektiven zu. Das kann heilsam sein, auch für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Und genau hier möchten wir mit unserem Projekt „Glücksmomente“ andocken. Deshalb laden wir regelmäßig Kinder und Jugendliche, die unter psychischen Erkrankungen leiden, zu Führungen und Workshops in die Hamburger Kunsthalle ein.

„Die Patient*innen sind so sensibel und offen für feine Schwingungen, dass sie mit der Welt „draußen“ nicht zurechtkommen“, sagt die Museumspädagogin Anja Grosse. Die Kunsthalle werde somit zu einem Schutzraum, indem jeder Mensch sein Anders-Sein leben könne, so Grosse.

Das Projekt Glücksmomente läuft bereits seit 2014 mit großem Erfolg. Unsere Workshops sind sehr gefragt – immer mehr Menschen benötigen diesen Schutzraum, darunter auch Patienten aus Flüchtlingsfamilien.

Das Projekt Glücksmomente ist eine Kooperation mit Prof. Dr. Schulte-Markwort und dessen Abteilung(en) in der Fachklinik Oberberg Marzipanfabrik, mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus sowie mit Museumspädagogen der Hamburger Kunsthalle und dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G).

Mit freundlicher Unterstützung von Radio Hamburg Hörer helfen Kindern e.V.

Unterstützen auch Sie unsere Projekte und spenden Sie direkt via Paypal:



 

 

Keyfacts:

• Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle, dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), den Oberberg Kliniken und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

• seit 2014

• Guides: Ulrike Cappenberg, Frauke Kerker, Ute Klapschuweit

• Ort: Sammlung der Hamburger Kunsthalle und Sammlung des MK&G; weitere Kultureinrichtungen

• Teilnehmer: 5–10 psychisch erkrankte Kinder oder Jugendliche pro Workshop