Oder: Wie Jugendliche die Malerei und Poesie entdecken
Viele Jugendliche waren noch nie in einem Museum oder in einer anderen kulturellen Einrichtung. Der Grund hierfür sind oft mangelnde Möglichkeiten der meist stark belasteten Elternhäuser.
Das im Jahr 2018 ins Leben gerufene Projekt „Wege zur Kunst“ soll genau diesen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, mit Kunst und Kultur in Verbindung zu treten. Es stärkt ihr Selbstbewusstsein, in dem es ihre individuelle Sicht und Interpretation der Kunst in den Mittelpunkt stellt. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Museum für Arbeit und der Hamburger Kunsthalle statt.
An zwei intensiven, aufeinanderfolgenden Tagen lernen die Jugendlichen zunächst die beiden Museen und deren zentralen Werke kennen, um diese anschließend aktiv zu reproduzieren. Dafür werden ihnen verschiedene Techniken nahegebracht. Eine Besonderheit ist hierbei die Siebdrucktechnik in der Werkstatt des Museums für Arbeit.
Die Themen der Workshops sind:
- Workshop 1: „Was ist Glück? Gemeinsam phantasieren, schreiben, zeichnen“ (2 Termine in der Hamburger Kunsthalle, 2 Termine im Museum der Arbeit)
- Workshop 2: „Wer bin ich? Und wie kann ich das zeigen?“ (2 Termine in der Hamburger Kunsthalle, 2 Termine im Museum der Arbeit)
- Workshop 3: „Aus alt mach neu. Sich die Kunst zu eigen machen“ (2 Termine in der Hamburger Kunsthalle, 2 Termine im Museum der Arbeit)
Lust auf weitere Eindrücke? Hier finden Sie einen aktuellen Projektbericht Projektbericht „aus alt mach neu“
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Keyfacts:
In Zusammenarbeit mit
- der Hamburger Kunsthalle, dem Museum der Arbeit und verschiedenen Hamburger Schulen
- seit 2018
- Guides: Claudia Rasztar und Muriel Borchert
- Ort: Sammlung und Atelier Hamburger Kunsthalle, Sammlung und Werkstätten im Museum der Arbeit
- Teilnehmer: 5–10 sozial benachteiligte Jugendliche aus bildungsfernen Familien pro Workshop