Projekt „Art of Soulwriting“
Ab Oktober 2015 startet dieses Projekt erstmalig als in einer Testphase als eine Verbindung von darstellender und bildender Kunst.
Die Jugendlichen der psychiatrischen Abteilung im UKE arbeiten seit langem im Rahmen des musiktherapeutischen Projektes „Soulwriting„(Anke Schaubrenner) mit der Brücke „darstellende Kunst“, um sich den Weg von ihrer Seele hin zur Umsetzung in der Musik zu erarbeiten. Das heißt, sie versuchen, ihren Gefühlen Ausdruck erst über das Malen von einfachen Bildern zu geben, um diese später leichter in Musik umsetzen zu können.
Beispielhaft konnten diese Bilder zum ersten Geburtstag der Stiftung Kulturglück im April 2015 gezeigt werden, als alle Jugendlichen ihre Werke zum musikalischen Auftritt mitbrachten. Ein großer Wunsch aller Jugendlicher und auch der Leiterin der Gruppe „Soulwriting“ war es daher, ihre Arbeit zukünftig mit den Inhalten der Hamburger Kunsthalle zu verbinden und sich auf diesem Wege künstlerisch weiterzuentwickeln, den Ausdruck in ihren Bildern intensiver gestalten und ausbauen zu können. Dieses soll nun ermöglicht werden in Form von regelmäßigen Besuchen der Jugendlichen in der Kunsthalle, verbunden mit einer ebenso intensiven musikalischen Ausbildung.
Ziel ist es, den teilnehmenden Jugendlichen neue Wege der Umsetzung zu erschließen, zusätzlich Schwellenängste abzubauen, stärkeres Selbstvertrauen zu schenken und damit schließlich ihren individuellen Heilungsprozess noch intensiver aktiv unterstützen zu können. Wichtigstes Element dieser Arbeit ist die Förderung der eigenen Persönlichkeit. Die Jugendlichen werden gestärkt und lernen, Ihre Emotionen in Worte zu fassen. Ihre Kreativität wird gefördert und der Umgang mit Sprache und Musik nachhaltig erlernt.
Keyfacts:
Projekt „Art of Soulwriting“ in Zusammenarbeit mit der Hamburger Kunsthalle und „Soulwriting“/Anke Schaubrenner
ca. 16 Workshops p.a.